Hochzeitsbräuche

Hochzeitsbräuche


Hochzeitsbräuche dürfen auf keiner Hochzeit fehlen. Sie wurden über Generationen hinweg überliefert und fortgeführt - und das aus gutem Grund! Hochzeitsbräuche verleihen dem Tag der Trauung seinen einzigartigen Charakter. Natürlich ist eine Hochzeit immer ein ganz besonderes Ereignis. Ganz egal, ob sie ein schlichtes Beisammensein oder eine große Feier ist. Aber Traditionen und Bräuche sind der Grund, weshalb sich manche Tage einfach von anderen abheben.

Kein Feiertag wäre das, was er ist, wenn wir ihn nicht durch Bräuche und Traditionen zu etwas Besonderem machen würden. Bei der Hochzeit verhält es sich gleichermaßen. Hier wird die Liebe zweier Menschen gefeiert, die sich entschieden haben, gemeinsam Seite an Seite durchs Leben zu schreiten.

Aus diesem Grund haben wir für Euch die 10 beliebtesten Hochzeitsbräuche und deren Bedeutungen aufgelistet. Vielleicht findet Ihr hier ein paar Ideen, die Ihr unbedingt auch auf Eurer Hochzeit umsetzen wollt!


Diese 10 Hochzeitsbräuche dürfen bei keiner Hochzeit fehlen!


1. Den Brautstrauß werfen

Das Brautstraußwerfen gehört wohl zu den bekanntesten Hochzeitsbräuchen.
Bei diesem Hochzeitsbrauch versammeln sich alle unverheirateten Frauen, die auf der Hochzeit zu Gast sind. Die Braut positioniert sich so, dass ihr Rücken den Gästen zugekehrt ist und wirft den Brautstrauß in die Menge!

Wichtig ist hierbei, dass die Braut sich währenddessen nicht umdreht. Denn es heißt, dass die junge Dame, die den Brautstrauß fängt, als nächstes zum Altar schreiten wird. Und diese Entscheidung soll ganz allein das Schicksal fällen.

Wo dieser Hochzeitsbrauch seinen Ursprung fand, ist leider nicht eindeutig belegt. Fakt ist aber, dass diese Tradition seit ihrer Entstehung für viel Spaß und Freude gesorgt hat - bestimmt ganz besonders für die glückliche Dame, die den Strauß ergattern konnte!


2. Das Brautpaar mit Reis bewerfen

Das Brautpaar nach der Trauung mit Reis zu bewerfen klingt vielleicht erstmal etwas merkwürdig, wenn man so genau darüber nachdenkt. Aber diese Tradition hat ihren Grund! Sie steht als Symbol für die Glückwünsche der Gäste an das Brautpaar, das buchstäblich davon übersät wird.

Der Reis steht in vielen Kulturen für Wohlstand und Fruchtbarkeit - vor allem in Asien. Jedes Reiskorn steht für die Wünsche, die die Gäste für das frisch angetraute Ehepaar haben. Sie sollen ihnen Glück und Reichtum bescheren und auch für ein erfülltes Familienleben sorgen. Außerdem soll der Reis auch böse Geister abwehren, die das junge Brautpaar sonst plagen könnten.

Es ist wichtig, dass Ihr das Reiswerfen mit eurer Gemeinde absprecht. Nicht jedes Standesamt und auch nicht jede Kirche erlaubt diesen Hochzeitsbrauch. Aber keine Sorge, falls Ihr nicht mit Reis werfen dürft, gibt es mindestens genauso schöne Alternativen. Beliebt sind hier vor allem Seifenblasen. Die tragen die Wünsche der Hochzeitsgäste mit sich, und setzen sie beim Platzen schließlich frei. Auch Blüten werden oft anstatt Reis verwendet. Diese symbolisieren die Liebe, mit der das Brautpaar von ihrer Familie und ihren Freunden überschüttet wird.



Das Brautpaar mit Blüten bewerfen


3. Die Braut über die Schwelle tragen

Bevor das Brautpaar das gemeinsame Heim zum ersten Mal als Ehepaar betritt, müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden! Denn nach alter Tradition können böse Geister auf der Schwelle ins gemeinsame Leben lauern.
Deshalb sollte jeder frischgebackene Ehemann seine Herzensdame sicherheitshalber über die Schwelle tragen. Nur so kann er sie vor den Einflüssen dieser dunklen Mächte beschützen!

Außerdem freut sich bestimmt jede Frau darüber, einmal wie eine Märchenprinzessin von ihrem Angetrauten in ihr gemeinsames Zuhause getragen zu werden.

4. Die Hochzeitstorte anschneiden

Die Hochzeitstorte gemeinsam anzuschneiden ist eine ganz besonders beliebte Tradition. Oft versammeln sich hierfür extra alle Gäste um das Brautpaar, um einen Blick auf das Spektakel zu erhaschen. Denn beim Anschneiden der Hochzeitstorte soll sich angeblich herausstellen, wer in der frisch geschlossenen Ehe die Oberhand hat - buchstäblich!
Denn der entscheidende Faktor hierfür ist, wessen Hand die Obere auf dem Kuchenmesser ist. Da dies manchmal zu einem spielerischen Ringen zwischen Braut und Bräutigam führt, bringt dieser Hochzeitsbrauch immer auch Spaß und gute Laune mit sich. Außerdem gilt das gemeinsame Anschneiden der Torte auch als Symbol für das gemeinsame Handeln in der Ehe.

Traditionell gehört das erste Stück der Hochzeitstorte dem Brautpaar. Von diesem Stück soll sich das Ehepaar dann gegenseitig füttern. Das symbolisiert die Fürsorge, die die beiden einander in ihrer Ehe schenken sollen.



Die Hochzeitstorte anschneiden


5. Blumenkinder

Blumenkinder verleihen jeder Hochzeit eine ganz besondere Atmosphäre! Sie sind nicht nur zuckersüß, sondern haben tatsächlich auch eine wichtige Aufgabe. Man munkelt, dass das Verstreuen von Blüten nach der Hochzeit ein alter heidnischer Brauch sei, der Fruchtbarkeitsgöttinen durch den Duft der Blüten anlocken und die Ehe mit gesunden Kindern segnen soll. Außerdem sollen die gut riechenden Blumen böse Geister davon abhalten, ihr Unwesen auf der Trauung zu treiben.

In jedem Fall sieht der blütenbedeckte Boden wunderschön aus und unterstreicht die Festlichkeit des Anlasses! Für die Blumenkinder ist es auch oft ein großer Spaß, die Blüten auf den Boden werfen zu dürfen.

Wichtig ist aber, dass ihr diesen Hochzeitsbrauch vorher einmal mit den Kleinen übt. Denn manche Kinder sind aufgeregt oder schüchtern und fühlen sich nach einer Generalprobe bestimmt sicherer.

6. Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues

Dieser Hochzeitsbrauch kommt ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum. Das englische Sprichwort lautet:


"Something old, something new, something borrowed, something blue and a lucky sixpence in your shoe."


Tatsächlich geht das Sprichwort noch ein Stückchen weiter, als unsere deutsche Übersetzung. Demnach soll die Braut zusätzlich einen Glückspfennig in ihrem Schuh aufbewahren. Dieser soll dem Ehepaar Glück und Wohlstand versprechen.


Etwas Altes

Das Alte steht für das alte Leben der Braut. Sie soll sich ein Stück davon mit in die Ehe nehmen. Natürlich bedeutet die Hochzeit nicht, dass sie nun kein Teil mehr ihrer Familie ist, daher eignen sich hierfür Familienerbstücke als Symbol der Zugehörigkeit. Hierfür wird meist ein Schmuckstück wie einen Ring, Ohrringe oder eine Kette gewählt.

Etwas Neues

Das Neue symbolisiert selbstverständlich den Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Für die meisten Bräute ist dieser neue Gegenstand das Brautkleid, die Brautschuhe oder der Schleier. Aber eigentlich eignet sich jeder Gegenstand, den die Braut bei sich trägt, solange er auch wirklich neu ist!

Etwas Geliehenes

Den geliehenen Gegenstand sollte die Braut von einer bereits glücklich verheirateten Person borgen. Am besten von einem Familienmitglied oder einer engen Freundin. Denn durch den geliehenen Gegenstand soll das Glück des bereits verheirateten Paares auf das neue Brautpaar abfärben.

Etwas Blaues

Das Blaue steht für Treue und Reinheit. Die meisten Bräute greifen dabei auf ein hellblaues Strumpfband zurück. Es gibt aber viele Alternativen! Man kann zum Beispiel blaue Blumen in den Brautstrauß einanrbeiten, blauen Schmuck tragen, oder sogar ein blaues Band als Gürtel auf dem Hochzeitskleid anbringen.



Etwas Altes


7. Baumstamm zersägen

Das Baumstammzersägen ist ein Hochzeitsbrauch, der seinen Ursprung in Bayern hat. Inzwischen wird er aber auch in vielen anderen Regionen gerne praktiziert. Dabei müssen Braut und Bräutigam zusammenarbeiten, um einen Baumstamm (bitte nicht allzu dick!) mit einer alten Säge in zwei Stücke zu zersägen.
Dieser Hochzeitsbrauch stellt das Brautpaar auf die Probe. Dafür ist die Freude umso größer, wenn es das Brautpaar schafft, den Stamm zu durchsägen. Das steht nämlich als Symbol dafür, dass die beiden eine harmonische Ehe vor sich haben.

8. Spalierstehen für das Brautpaar

Das Spalierstehen für das Brautpaar ist ein weit verbreiteter Hochzeitsbrauch, der besonders in ländlichen Gegenden vertreten ist. Dabei stellen sich die Gäste nach der Trauung am Ausgang des Standesamtes oder der Kirche in zwei Reihen auf, und bilden einen schmalen Gang, durch den das Brautpaar gemeinsam durchlaufen muss.

Üblicherweise haben die Gäste lange Gegenstände, die den Spalier schließen und den Gang zu einer Art Torbogen machen. Diese Gegenstände können auch gerne etwas mit den Hobbies des Brautpaares zu tun haben. Immer eignen sich natürlich Rosen oder Wunderkerzen, um den Spalier zu schließen. Diese Sorgen auch für atemberaubende Hochzeitsfotos, die diesen Moment einfangen!

Das Spalierstehen ist eine große Ehre und wird vor allem bei Hochzeiten von Vereinsmitgliedern praktiziert. Das Durchlaufen des Ganges symbolisiert das erste gemeinsame Überwinden von den Hürden, die zukünftig auf das Brautpaar zukommen werden.

Spalier stehen


9. Einen Baum pflanzen

Auch bei diesem Hochzeitsbrauch ist Zusammenarbeit gefragt. Das Brautpaar soll gemeinsam einen Baum einpflanzen. Idealerweise passiert das im eigenen Garten des Brautpaares. Falls das Brautpaar keinen Garten besitzt, kann natürlich auch eine Zimmerpflanze gepflanzt werden. Die Bedeutung bleibt die gleiche.

Das Brautpaar setzt mit dem Pflanzen des Baumes ein Zeichen für ihr neues gemeinsames Leben. Sie sollen den Baum so pflegen wie auch ihre Ehe. Je besser der Baum gedeiht und je größer er wird, umso glücklicher soll auch die Ehe werden.


10. Hochzeitsauto mit Blechdosen und Kolonne

Das Hochzeitsauto ist nicht nur ein ganz besonderes Schmuckstück, das mit reichlich Blumendekoration bedeckt sein sollte. Ein weiterer beliebter Brauch ist es, leere Blechdosen, am besten ohne Etikett, unbemerkt an das Hochzeitsauto zu binden. Idealerweise könnt ihr auch ein schön geschmücktes "Just married" Schild an das Heck des Autos anbringen. Dieser Hochzeitsbrauch ist ene ganz besondere Überraschung, wenn das Brautpaar vorher gar nicht weiß, dass die Hochzeitsgesellschaft sich diesen kleinen Spaß erlaubt. Auch bei diesem Hochzeitsbrauch steht das Vertreiben böser Geister, die durch den Lärm verjagt werden sollen, im Mittelpunkt.

Damit kein unnötiges Sicherheitsrisiko eingegangen wird, sollte sichergestellt werden, dass die Dosen wirklich fest am Auto angebracht und die Schnüre nicht zu lang sind. Außerdem sollte die Hochzeitsgesellschaft möglichst langsam fahren.

Die Hochzeitskolonne sollte dem Hochzeitsauto folgen. In vielen Gegenden wird zusätzlich ein Hupkonzert veranstaltet, damit auch wirklich jeder weiß, dass hier ein frisch verheiratetes Paar durch die Straßen fährt. Übertreiben sollte man es hier allerdings nicht. Wenn die Strecke zur nächsten Location aber eher kurz ist, kann dieser Brauch auch ein großes Spaß sein!

Hochzeitsauto


Hochzeitskarten




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